Der Vorsitzende des Fachverbandes Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Bauunternehmer und Fliesenlegermeister Hans-Josef Aretz aus Geilenkirchen, feiert seinen 70. Geburtstag. (Foto: ZDB)
Hans-Josef Aretz absolvierte 1966 seine Meisterprüfung im Fliesenlegerhandwerk und übernahm 1972 den elterlichen Betrieb in Geilenkirchen. Seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn hat sich Aretz ehrenamtlich engagiert. Sein Schwerpunkt lag stets bei der Interessenvertretung für das Fliesenlegerhandwerk.
Hans-Josef Aretz ist seit dem Jahr 2000 Vorsitzender des Fachverbandes Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und gehört auch dem ZDB-Vorstand an. Außerdem hat er den Vorsitz des Fachbereiches Ausbau im ZDB inne. Von 1990 bis 2000 war er Landesfachgruppenleiter der Fachgruppe Fliesen im Baugewerbe-Verband Nordrhein. Er ist seit 1970 in der Fachgruppe Fliesen der Baugewerbe-Innung Heinsberg aktiv und war bis 2010 Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen.
Seinen Fokus legte Aretz stets auf die Qualitätssicherung der handwerklichen Arbeit sowie auf die Ausbildung und Weiterbildung im Handwerk. Den FFN-Vorsitz wird Hans-Josef Aretz im Oktober 2013 bei turnusgemäßen Neuwahlen abgeben. Aus dem ZDB-Vorstand wird er mit Ablauf der Wahlperiode im nächsten Jahr ausscheiden. In den über 40 Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für das Handwerk habe er stets versucht, „etwas zu bewegen“. Dabei hätte es viele Erfolge, aber auch Niederlagen gegeben. „Diese Arbeit hat mir dennoch immer viel Spaß gemacht. Ich schätze bis heute den Austausch unter den Kollegen, ich habe viel gelernt und auch Freunde gefunden.“
Sorgen bereiten Aretz die wachsenden Schwierigkeiten der Verbände, geeigneten Nachwuchs für die ehrenamtliche Arbeit zu finden. „Natürlich kostet das Ehrenamt Zeit, aber ich möchte unsere jungen Kollegen ermuntern, sich für die Belange unseres Handwerks einzusetzen. Aus Erfahrung muss ich leider sagen: wenn wir uns nicht selbst um bessere Rahmenbedingungen für unser Handwerk kümmern, tut es leider auch kein anderer für uns. Es ist das Zusammenwirken vieler, die unser Handwerk voranbringt.“
