2020-05-22T00:00:00Z Waschbeton ade – und zwar schnell!
Die Terrasse erfüllte noch ihren Zweck, doch schön war sie nicht mehr: Nach mehr als 25 Jahren hatte der alte Waschbetonbelag an einem Einfamilienhaus im niedersächsischen Diekholzen ausgedient. Der Bauherr wünschte sich moderne großformatige Keramikplatten – aber möglichst ohne Abbrucharbeiten. Doch das war nicht die einzige Herausforderung. (Foto: Gutjahr)
Die 21 Quadratmeter große Terrasse war 1991 errichtet worden und sichtlich in die Jahre gekommen. Verlegt wurden die damals häufig verwendeten Waschbetonplatten. Im Laufe der Zeit hatte sich der Untergrund unterschiedlich gesetzt, sodass eine „wellenförmige“ Fläche entstanden war.
Kein Wunder also, dass der Besitzer des Ein-Familienhauses Feierabend und Wochenende lieber auf einer sanierten Terrasse verbringen wollte. Moderne, großformatige Keramikplatten in den Maßen 60 x 60 Zentimeter schwebten ihm vor, trotz des unebenen Untergrunds.
Allerdings: Nach Abbrucharbeiten stand ihm nicht der Sinn – zu laut, zu aufwendig, zu teuer.
Der beauftragte Fliesenleger stand also vor mehreren Herausforderungen: Zwar war die erforderliche Aufbauhöhe vorhanden, um die neuen Platten über den alten Waschbetonbelag verlegen zu können.
Doch der extrem unebene Untergrund machte die Sache schwierig. Die „klassische“ Verklebung war dadurch nicht möglich, ohne Schäden am neuen Belag zu riskieren. Hinzu kam das XXL-Format des neuen Keramikbelags. Je größer die Platten, desto kritischer ist die Verlegung im Mörtelbett. Und zu guter Letzt führt ein Lichtschacht von der Terrassenfläche zu einem darunterliegenden Kellerraum, zudem weiterhin Licht und Luft gelangen sollte. Der Schacht sollte bei der Terrassensanierung jedoch nicht ausgegraben und hochgesetzt werden.
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