Beim 32. Dresdner Herbstseminar ging es um aktuelle Themen wie beispielsweise um Estrichbindemittel mit geringem CO2-Fußabdruck. Am Freitagnachmittag luden die Veranstalter zudem zu einem Stadtrundgang, bei dem die Architektur Dresdens von Bauten aus der DDR-Zeit bis hin zu den zeitgenössischen Gebäuden rund um den Neumarkt an der Frauenkirche, die das neue historische Stadtzentrum bilden.
Diesmal fand die Traditionsveranstaltung in neuen Räumlichkeiten, nämlich dem Hotel Occidental Dresden Newa statt. Wie immer war das Programm vollgepackt mit aktuellen Themen zu Baurecht, Estrichen und Belägen. Daneben gab es in diesem Jahr auch praktische Vorführungen zur ergonomischen Verteilung von Schüttungen sowie einer digitalen Methode für das Aufmaß von Fliesen- und Natursteinarbeiten.

Weniger Teilnehmende
Auch wenn die Resonanz der Anwesenden auf das Seminar durchweg positiv war, blieb die Teilnehmerzahl ein Wermutstropfen: Nachdem bereits im Vorjahr ein Rückgang zu verzeichnen war, registrierten die Veranstalter bei 64 Teilnehmenden noch einmal ein Minus von 15 Personen.
Dazu meinte Jens Schade, Organisator des Dresdner Treffens: „Leider haben wir es mit einem Negativtrend bei der Teilnehmendenzahl zu tun, den wir nicht weg diskutieren können. Ein Grund dafür ist sicherlich die derzeitige wirtschaftliche Situation am Bau, aber auch eine gewisse Seminarmüdigkeit könnte eine Rolle spielen." Was als Gründe auszuschließen ist, sind der Preis und die Programminhalte, so der Sachverständige aus Ilmenau.

In Heft 9/25 der Printausgabe von F+P wird es ein ausführliches Interview mit Dr. Jens Hofele zum Thema Estrichbindemittel mit niedrigem CO2-Fußabdruck geben.