Insgesamt fünf Teilnehmer von zwei Hochschulen schafften es im Oktober in die Endrunde des internationalen Wettbewerbs „Design Camp“ der V&B Fliesen GmbH. Bereits zum dritten Mal rief das Unternehmen zu diesem Wettstreit junger Designer und Innenarchitekten auf. (Foto: V&B)
Das diesjährige Thema „Playing with forms“ ist gleichzeitig eine Aufforderung zum spielerischen, komplexen und wissenschaftlichen Umgang mit dem Werkstoff keramische Fliese. Als Teilnehmerinnen vom WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen konnten sich Romana Anrath sowie Susanne Müller qualifizieren und von der Hochschule Wismar Theresa Brucklachner, Daniel Laabs und Anke Schneider.
Die Jury war unter dem Vorsitz der Marketing- und Designfachfrau Jacqueline Bauer mit Dr. Alexander von Boch-Galhau, Angelika Rösner, Professorin an der Hochschule Niederrhein Krefeld, Werner Thomas, Diplom Designer und Dozent der Staatlichen Fachschule für Keramik Höhr-Grenzhausen, sowie mit Heike Koltes, Leiterin der keramischen Entwicklung, mit externen und internen Experten besetzt.
Gewinnerin überzueugte mit Formanspiel
Den ersten Preis gewann wegen ihres kreativen und bis zur Anwendungstechnik durchdachten Konzepts schließlich die angehende Innenarchitektin Anke Schneider. Sie überzeugte nicht nur mit ihrem Spiel der Formen, sondern auch mit ihrer Präsentation. In dieser ging sie auf die verschiedenen strukturellen und technischen Eigenschaften sowie die kreativen Möglichkeiten von Fliesen im Raum ein. Anke Schneider freut sich nun über eine Reise zur Cersaie 2014, zu der die V&B Fliesen GmbH sie im nächsten Jahr einlädt.
Zukunftsweisende Impulse
„Besonders wichtig ist uns die Betreuung der Arbeiten durch die Dozenten der Hochschulen. Das von uns ausgewählte Thema 'Playing with forms' konnte für eine Studienarbeit genutzt werden. Allein durch diese fachliche Betreuung und den wissenschaftlichen Anspruch war die Qualität der eingereichten 50 Arbeiten sehr hoch“, sagt Frank Detemple, Personalleiter der V&B Fliesen GmbH. Er sieht den Designwettbewerb als Chance für beide Seiten. Als Veranstalter erhält das Unternehmen wertvolle, in die Zukunft weisende Impulse und es zeigt durch den in der Praxis erprobten Wissenstransfer auch ein soziales Engagement gegenüber den Hochschulen.
Für die Studenten soll der Designwettbewerb nicht zuletzt eine gute Möglichkei sein, ihr berufliches Netzwerk zu erweitern und von erfahrenen Praktikern zu lernen. Als zweiter und dritter Platz stehen zwei vierwöchige Praktikumsplätze zur Verfügung. Diese Chance werden Romana Anrath (2. Platz) und Theresa Brucklachner (3. Platz) im nächsten Jahr nutzen.