Vier Männer
Lutz Reitemeier, Leiter Marketing, Andreas Wilbrand und Michael Hecker, Geschäftsführer, und Mario Sommer, Leiter der Sopro Anwendungstechnik (von links) (Quelle: fliesenundplatten/msd)

Industrie

21. October 2022 | Teilen auf:

Stabil in unruhigen Zeiten

Anlässlich des Pressemeetings 2022 äußerte sich Sopro-Geschäftsführer Andreas Wilbrand auch zur Entwicklung des aktuellen Geschäftsjahres beim Wiesbadener Bauchemieunternehmen. Dabei zeigte er sich den Umständen entsprechend zufrieden.

„Das Jahr 2022 war und ist für die gesamte Branche und auch die Sopro Bauchemie in Deutschland ein sehr herausforderndes und schwieriges Jahr, was dennoch bisher erneut erfolgreich verlaufen ist“, erklärte Wilbrand zu Beginn des Pressetreffs. Man habe zwar die selbst gesteckten ambitionierten Ziele deutlich verfehlt, dennoch werde man nach derzeitigem Stand bis zum Jahresende wohl ein moderates Wachstum von etwa zwei bis drei Prozent beim Umsatz verzeichnen können, was ein Umsatzergebnis von knapp unter 200 Millionen Euro bedeute.

Bezogen auf die gesamte Sopro Gruppe – also unter Einbeziehung aller Auslandstochter- und Schwesterunternehmen sowie der Exporte vermeldete der Bauchemiespezialist ein Plus von circa drei Prozent auf insgesamt 280 Millionen Euro.

Im Hinblick auf die nahe Zukunft zeigte sich Andreas Wilbrand skeptisch, da beispielsweise der nach wie vor vorhandene Fachkräftemangel in den Verlegebetrieben eine Bremse für weiteres Wachstum in der Branche darstelle.

Als weiteres Problem, mit dem die Branche im Allgemeinen, aber auch Sopro im Speziellen zu kämpfen habe, machte Wilbrand die Energie- und Rohstoffkrise aus, weshalb man in diesem Jahr erstmals zwei Preisanpassungen im laufenden Jahr habe vornehmen müssen.

Weitere Informationen zum Pressemeeting und dem 11. Sopro Profitag finden Sie in Ausgabe 12 von F+P FLiesen und Platten, die Ende November erscheinen wird.

zuletzt editiert am 09.11.2022