Die SOKA-Bau hat eine Vereinbarung zum digitalen Datenaustausch mit der Zollverwaltung unterzeichnet.
Die Bekämpfung der Schattenwirtschaft in Deutschland ist allgegenwärtiges Thema. Studien belegen, dass die Bauwirtschaft einer der am stärksten betroffenen Wirtschaftszweige ist. Die SOKA-Bau unterstützt den Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung unter anderem durch die Zusammenarbeit mit dem Zoll, der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung und ist unterstützende Einrichtung nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz.
Künftig auch Datenaustausch zu ausländischen Betrieben
Die Zusammenarbeit mit dem Zoll wird mit einer neuen Zusammenarbeitsvereinbarung verstärkt. Konkret regelt sie den digitalen Datenaustausch zwischen SOKA-Bau und dem Zoll, der alle Daten von Inlandsbetrieben und ihren Mitarbeitern umfasst. Er wird sich zukünftig auch auf ausländische Betriebe, die Arbeitnehmer auf deutsche Baustellen entsenden, erstrecken. Der Austausch über die Online-Plattform „SOKA-Net“ ermöglicht das flexible Abrufen von Daten und reduziert den zeitlichen Aufwand. Constanze Voß, Leiterin der Direktion VII (Finanzkontrolle Schwarzarbeit) sagt: „Die Digitalisierung bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung ist ein zentrales Anliegen der Generalzolldirektion. Die Vereinbarung mit SOKA-Bau passt gut zu den aktuellen Entwicklungen und trägt dazu bei, die Effizienz unserer Arbeit weiter zu steigern. Sie sendet ein klares Signal: SOKA-Bau und Finanzkontrolle Schwarzarbeit verfolgen ein gemeinsames Ziel und arbeiten eng zusammen.“