Preise besser kalkulieren mit OpenHandwerk und der „Bierdeckelkalkulation“
Drei Zahlen, die auf einen Bierdeckel passen würden: Das ist die Grundlage der „Bierdeckelkalkulation“. (Screenshot: openhandwerk.de/lp/bd)

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6. October 2020 | Teilen auf:

Preise besser kalkulieren mit der „Bierdeckelkalkulation“

Verdiene ich mit diesem Projekt genug? Was ist meine Preisuntergrenze? Welche Aufträge haben sich am meisten gelohnt? Um Aufträge effizient zu kalkulieren, arbeitet die Handwerkersoftware OpenHandwerk jetzt mit der „Bierdeckelkalkulation“ zusammen. (Screenshot: openhandwerk.de/lp/bd)

Über 80 Prozent der Betriebe verschenken Geld durch zu geringe Stundensätze, falsche Materialaufschläge oder hohen Zeit- und Personaleinsatz, sagen die Betreiber der Handwerkersoftware OpenHandwerk – und wollen das ändern. Deswegen haben sie in ihre Cloud-Anwendung die „Bierdeckelkalkulation“ integriert und arbeiten mit deren Gründer Martin Herber, kaufmännischer Begleiter, Experte im Bauhandwerk und BAFA-akkreditierter Berater, zusammen: Die Anwendung soll dabei helfen, Aufträge effizient zu kalkulieren. Denn häufig würden Betriebe mit veralteten Preisen kalkulieren, sich an Wettbewerbern orientieren oder wesentliche Bestandteile einer Kalkulation einfach vergessen, so die Betreiber. Schlechte Ressourcenplanung, Leerfahrten oder mangelhafte Zeiterfassung lassen sie dabei Geld verlieren.

Drei Zahlen als Kalkulationsgrundlage

Mit der „Bierdeckelkalkulation“ lassen sich Baustellen mit nur drei Kennzahlen, die Platz auf einem Bierdeckel hätten, vor- und nachkalkulieren. Der Handwerker kann so unter anderem erkennen, welche Aufträge die größten Margen haben. Über ein monatliches „Bierdeckel-Reporting“ behält er alle wichtigen Zahlen im Blick, sieht Abweichungen sofort und kann entsprechende Maßnahmen einleiten. In der Beratung wird in Zusammenarbeit mit dem Handwerker und seinem Steuerberater eine individuelle Preisuntergrenze ermittelt. Darüber hinaus werden Aufträge und die Kalkulation analysiert, Produktivstunden sowie kalkulatorische und verdeckte (Voll-)Kosten ermittelt. Martin Herber und sein Team sind beim Handwerker vor Ort und begleiten den Betrieb im kaufmännischen Bereich. Die Beratungsleistungen sind mit 50 Prozent durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) förderfähig und bieten dem Bauhandwerker nach Erstanalyse ein monatliches Reporting. Die Kennzahlen, die der Kunde in der OpenHandwerk-Anwendung in den bisherigen Modulen wie Auftragsverwaltung, Zeiterfassung oder Rechnungswesen sammelt, helfen dabei.

https://openhandwerk.de

zuletzt editiert am 11.03.2021