Ab sofort ist die PCI Augsburg Teil von Sika. Wie das Unternehmen bekannt gibt, wurde die Übernahme der MBCC Group, zu der das Unternehmen mit seinen Marken PCI und Thomsit gehörte, am 2. Mai 2023 abgeschlossen.
Mit der Übernahme will Sika seine Präsenz in allen Regionen stärken, das Produkt- und Dienstleistungsangebot in allen Phasen von Lebenszyklen im Bauwesen erweitern und die Transformation der Bauindustrie in Richtung Nachhaltigkeit vorantreiben.
Die MBCC Group mit Hauptsitz in Mannheim gehörte bislang den Lone Star Funds und ist im Bereich der Bausysteme und Zusatzmittel tätig. Um die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, hat Sika das Zusatzmittelgeschäft der MBCC Group in Großbritannien, den USA, Kanada, Europa, Australien und Neuseeland an die internationale Beteiligungsfirma Cinven veräußert. Das nun von Sika übernommene Geschäft der MBCC Group mit 6.200 Mitarbeiter/-innen in mehr als 60 Ländern und 95 Produktionsstätten erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Schweizer Franken.
„Neuer Maßstab für die Bauchemie-Industrie“
Thomas Hasler, CEO von Sika, erklärt: „Heute ist ein historischer Tag für Sika. Wir freuen uns, die Mitarbeitenden von MBCC in der Sika-Familie willkommen zu heißen. Dank unserer großen Erfahrung in der Integration von Unternehmen werden wir Sika und MBCC erfolgreich zusammenführen. Ich freue mich darauf, künftig mit vereinten Kräften unsere Wachstumsgeschichte fortzuschreiben und einen neuen Maßstab in der Bauchemie-Industrie zu setzen. Gemeinsam werden wir Spitzenleistung für unsere Kunden abliefern und innovative, nachhaltige Produkte und Lösungen entwickeln.“
Nachhaltigkeit und Innovation
Das nachhaltige Produktportfolio von Sika soll nun mit den innovativen Technologien von MBCC weiter ausgebaut werden. Sika wird damit Lösungen anbieten, „um die nachhaltige Transformation der Bauindustrie zu ermöglichen und Kunden dabei zu helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren“, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Sika erwartet bis 2026 jährliche Synergien in Höhe von 160 bis 180 Millionen Schweizer Franken. Für 2023 wird ein Umsatz von über 12 Milliarden Schweizer Franken erwartet.