Veronica und Marco Squinzi, CEO von Mapei.
Veronica und Marco Squinzi, CEO von Mapei. (Quelle: Mapei)

Industrie 2025-08-07T22:00:00Z Mapei weiter auf Wachstumskurs

Mapei hat das Jahr 2024 mit einem konsolidierten Umsatz von 4,4 Milliarden Euro abgeschlossen, was einer Steigerung von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Dieses Ergebnis übertraf den weltweiten Markt der Baubranche, der laut GlobalData um 2,3 Prozent wuchs (Quelle: GlobalData). Ohne Wechselkursverluste hätte das reale Wachstum bei konstanten Wechselkursen über acht Prozent gelegen. Mit diesem positiven Trend setzt das führende italienische multinationale Unternehmen im Bereich Bauchemie sein Wachstum der vergangenen fünf Jahre fort und steigert seinen Umsatz seit 2020 um rund 60 Prozent.

Weltweite Übernahmen 

Zweistellige Wachstumsraten gab es in Lateinamerika (+28,3 Prozent) und dreistellige Wachstumsraten im Nahen Osten (+130,3 Prozent). „Im Jahr 2024 haben wir das saudische Unternehmen Bitumat, einen führenden Anbieter von Abdichtungssystemen, übernommen und das neue Werk in Tabuk in der Region Neom eingeweiht, wo zahlreiche Entwicklungsprojekte im Rahmen des Plans ,Vision 2030‘ realisiert werden. Wir haben unsere Präsenz in Europa durch die Übernahme von Wecal in den Niederlanden und Wykamol im Vereinigten Königreich, Unternehmen, die sich auf Dämm- und Dachlösungen bzw. Abdichtungs- und Renovierungssysteme spezialisiert haben, sowie in Nordamerika durch die Übernahme des kanadischen Unternehmens Diaplas, das auf Profile und Oberflächen für Böden und Wände spezialisiert ist, gestärkt“, sagt Veronica Squinzi, CEO von Mapei.

Europa mit größtem Anteil am Umsatz 

Den größten Anteil am Umsatz hat Europa mit 52 Prozent, der Anteil Nordamerikas ist mit 31 Prozent stabil. „Unser Rezept für kontinuierliches und verantwortungsbewusstes Wachstum ist einfach: Wir nutzen externe Chancen und investieren gleichzeitig weiter in unsere Unternehmen, Fabriken und Büros, um unsere Produktionskapazitäten zu stärken und nah an unseren Kunden und großen Infrastrukturprojekten zu sein“, erklärt Marco Squinzi, CEO von Mapei.

Das Unternehmen hat im Jahr 2024 mehr als 213 Millionen Euro in Sachanlagen investiert, darunter neue Werke in Portugal, Großbritannien und Dänemark. Im ersten Quartal 2025 wurde ein neues Produktionswerk in Ägypten eröffnet, in Italien eine neue Handelsniederlassung in Sizilien.  Der neue Standort in Apulien soll 2026 voll betriebsfähig sein.

zuletzt editiert am 07. August 2025