Die italienischen Hersteller von Keramikfliesen erzielten im Jahr 2022 weiterhin leichte Zuwächse. Die Unruhe und die Preissteigerungen auf den Gas- und Rohstoffmärkten bereiten im neuen Jahr weiterhin die größten Sorgen.
Anlässlich der Pressekonferenz kurz vor Weihnachten gab der italienische Herstellerverband Confindustria Ceramica seine Schätzung in der Menge bezüglich des Fliesenabsatzes und der Produktion bekannt. Demnach wurden 458 Millionen Quadratmeter Fliesen im Inland und im Exportgeschäft abgesetzt. Dies entspräche einem Zuwachs von 0,7 Prozent. Die Lieferungen ins Ausland zeigten kaum Bewegung nach oben, während der heimische Markt um 2,6 Prozent zulegen konnte.
Im Vergleichszeitraum 2021 erzielten Italiens Fliesenunternehmen außerordentlich gute Erlöse und Mengenergebnisse mit teils zweistelligen Wachstumsraten, deren Ausnahmecharakter schwerlich eine Fortsetzung erwarten lassen konnte.
Der Präsident des Verbands, Giovanni Savorani, beklagte die steile Kostenentwicklung insbesondere bei Methangas, für das der Verband Mehrkosten einer Höhe von insgesamt einer Milliarde Euro erwartet.