
23. January 2019 Die Bahn kommt ...
In der Regel sind Beläge aus Fliesen oder Naturstein aufgrund der Verfugung wasserdurchlässig. Feuchtigkeit kann durch die Fugen in den Untergrund eindringen und zu Schäden an der Bausubstanz führen. Um dies zu verhindern, werden zwischen dem Fliesen- oder Natursteinbelag und dem Untergrund Verbundabdichtungen angeordnet. Deren dauerhafte Leistungsfähigkeit hängt nicht selten von der Qualität der Verarbeitung ab. (Foto: Blanke)
Natürlich stellt sich grundsätzlich die Frage, ob eine Abdichtung im Badezimmer überhaupt notwendig ist. Dazu schaut man sich am besten die Feuchtigkeitsbelastung einer Dusche genauer an. 2017 fielen in Deutschland im Jahresmittel rund 850 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Eine ein Quadratmeter große Dusche wird bei einer dreiköpfigen Familie, die einmal pro Tag durchschnittlich fünf Minuten lang unter einem Duschkopf mit einem Wasserdurchlass von 15 Litern pro Minute duscht, pro Jahr mit 82.125 Litern Wasser belastet. Bei dieser fast 100-fachen Menge an Wasser, die auf den Duschboden prasselt, ist eine zusätzliche wasserdichte Abdichtung unterhalb des keramischen Belags also durchaus sinnvoll.
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