Ardex setzt seine umfangreichen, millionenschweren Investitionen am Unternehmensstammsitz in Witten fort und baut dort ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum. Der Neubau soll auf 4.250 qm Gesamtfläche optimale Bedingungen für Entwickler und Anwendungstechniker bieten. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. (Abb.: Ardex)
Im Rahmen des Ardex-Sommerfestes für Mitarbeiter und Familien sowie im Beisein zahlreicher Gäste gab Mark Eslamlooy, Vorsitzender der Geschäftsführung Ardex, offiziell das Startsignal für die umfangreiche Baumaßnahme: „Für Ardex ist Forschung und Entwicklung ein Schlüssel zum Unternehmenserfolg“, sagte er. „Mit dem Neubau dieses Forschungs- und Entwicklungszentums wollen wir die optimalen Bedingungen für die Entwicklung der Innovationen von morgen schaffen. Zugleich ist es auch ein klares Bekenntnis zum Stammsitz hier in Witten.“
Mit einer Gesamtfläche von 4.250 qm wird das neue Laborgebäude fast dreimal so groß wie die bisherige Lösung, schreibt Ardex. Notwendig geworden sei der Neu- bzw. Umbau durch das starke Unternehmenswachstum und dem Wunsch nach noch besseren, modernen Analyse- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Nachhaltiges Bauen
Bereits bei der Gebäudeplanung legte Ardex besonderen Wert auf nachhaltiges Bauen. Zu den Besonderheiten zählen beispielsweise ein energetisches, umweltbewusstes Klima-, Heizungs- und Lüftungskonzept, u.a. durch die Nutzung von Geothermie und Photovoltaik, sowie modernste Laborarbeitsplätze. Dabei wird dieses Großprojekt nicht nur bauseits sondern auch logistisch eine immense Anforderung an alle Beteiligten stellen, denn während der ganzen Bauphase muss der sensible Laborbereich völlig ungefährdet und unbeeinflusst von Bauarbeiten sicher weiterlaufen.
Ganzheitliches Standortentwicklungskonzepts

Die jetzt begonnene Baumaßnahme ist ein weiterer Teil eines ganzheitlichen Standortentwicklungskonzepts am Stammsitz des Familienunternehmens in Witten, heißt es in einer Pressemitteilung. Am Beginn standen im Herbst 2004 die Einweihung der neuen Werksumfahrung und des neuen Versandhofs. Darauf folgte die neue Hightech- Rohstoff-Fertigung für Bodenbelagsklebstoffe, die Erweiterung des Fertigwarenlagers, der Neubau der hochmodernen Pulver-Mischanlage, die neue Flüssigproduktion, die umfangreiche Restaurierung der Gründervilla sowie zuletzt das neue Informationszentrum, welches Ende 2011 eröffnet wurde.
Neben dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Witten verfügt Ardex weltweit über drei weitere F&E-Zentren. Dem Stammsitz in Witten komme dabei die Führungsrolle zu. Ende 2015 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.