
Foto: Finalit
Bei der Auswahl der neuen Bodenbeläge für die Konzernzentrale der Wiener Volksbank entschieden sich die Banker für beige und schwarze Feinsteinzeugfliesen. Doch die Freude über den hochwertigen Bodenbelag währte nur kurz. In der Betriebskantine und den WC-Einheiten auf allen Etagen des Gebäudes wirkte der Boden schnell schmutzig, speckig, stumpf, unansehnlich und teilweise blätterte sogar die Oberfläche ab. Das beauftragte Reinigungsunternehmen konnte das Problem nicht beseitigen.
Gutachten bringt es an den Tag
Das Facility Management der Bank beauftragte ein Gutachten zur Klärung der Frage, warum in der Kantine eine professionelle Reinigung der hellen Feinsteinzeugfliesen nicht möglich war und warum die dunklen Bodenbeläge in den WC-Einheiten eine ungleichmäßig matte und glänzende Oberfläche aufwiesen. Eine genaue Untersuchung, Prüfung und Reinigung der Fliesen durch die Steinpflegeexperten von Finalit sollte die Fragen klären und möglichst eine Lösung liefern.
Nachdem die vorhandenen Rückstände auf der Oberfläche einiger Fliesen entfernt worden waren, war das Ergebnis schnell klar. Die Fliesen waren mit einer Beschichtung versehen. In der Kantine waren die hellen, beigen Bodenfliesen nach dem Verlegen zudem mit einer Säure abgesäuert worden, da die Rutschsicherheit nicht gegeben war. Durch die Behandlung wurde der Bodenbelag offenporiger und schmutzempfindlicher. Da aber nicht direkt im Anschluss auch die Beschichtung aufgetragen wurde, sammelten sich schnell wieder Verunreinigungen auf den Bodenfliesen. Auf diesen Belag wurde dann eine Beschichtung direkt auf den vorhandenen Schmutz aufgetragen. Die Verunreinigung war so unter der Beschichtung gut geschützt und konnte auch durch eine ordnungsgemäße Reinigung nicht zufriedenstellend beseitigt werden.
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03.03.2017